Auch die letzten Wahlen 1933 wurden mit Veranstaltungen in der Union begleitet. Neben den zahlreichen Veranstaltungen der Celler NSDAP, ihrer verschiedenen Gliederungen, etwa DAF und NSV, und weiterer Verbände und Vereine, mit regionalem Bezug und eher politischem Charakter, fanden auch kulturelle Veranstaltungen mit nationalsozialistischem Charakter statt: beispielsweise ein Vortrag des „ostmärkischen“ Dichters Josef Hiess zum Thema „Der Osten ruft Deutschland“ und Vortragsabende von „Kraft durch Freude“ über deutsche Dichtung.
Die Veranstaltungen der NSDAP nahmen nicht nur in ihrer Häufigkeit zu, sie wurden offenbar auch immer größer, sodass die Celler Kreisleitung im April 1935 schrieb, dass „die Union die Masse Mensch nicht immer fassen kann und grosse Veranstaltungen unter freiem Himmel stattfinden müssen“, aus demselben Grund bat die Kreisleitung im Januar 1936 die Stadt, eine „Großlautsprecheranlage“ für solche Veranstaltungen anzuschaffen, die dann die Partei ausleihen könne.
Einen Einschnitt für die Celler bedeutet es, als Anfang 1942 ein Reservelazarett in der Union eingerichtet werden sollte. Obwohl er von der Celler Kreisleitung, die die Union auch weiterhin für ihre Veranstaltungen nutzen wollte, unterstützt wurde, konnte Oberbürgermeister Meyer dies letztendlich nicht verhindern.