Mitte 1936 war das "Otto-Telschow-Haus“ bezugsfertig. Im Celler Heimatkalender beschreibt Hanna Fueß einen "Gang durch das Otto-Telschow-Haus“:
"Es ist eine Freude, eines unserer allerschönsten Häuser, das früher Reichsgraf’ Schwicheldtsche Grundstück in den Dienst des Gemeinschaftswerkes der NSV. im Kreise Celle gestellt zu sehen. Das alte malerische Einfahrtstor mit seinen schönen Barockschnitzereien ist weit geöffnet. Die Türen mit den Füllhörnern, den Blumengewinden und Pinienzapfen sind zurückgeschlagen, als wollten sie alle willkommen heißen, die die Vertrauen auf das Wort: „Einer für alle, alle für einen“, hier eine Not herbringen, um eine Hilfe mit fortzunehmen. Eine Hilfe aber, die nichts Bedrückendes mehr an sich trägt, sondern als eine freudige Selbstverständlichkeit gegeben und genommen wird." (Heimatkalender 1938, S. 94-95)
Wenn Fueß auch nur die NSV erwähnt, war das "Otto-Telschow-Haus“ vor allem der neue Sitz der Celler NSDAP-Kreisleitung. Außerdem waren hier die Hitler-Jugend, der Bund deutscher Mädel und das Winterhilfswerk (WHW) untergebracht. Ihre Geschäftsstelle hatte dort schließlich noch die Celler Kreisbauernschaft unter dem Kreisbauernführer Erich Wackenroder aus Scharnhorst.